Ein paar Stunden in einer benachbarten Grundschule gewesen. Sehr angenehmer Eindruck. Die Schule sauber und hell und bunt; meine eigene ist sauber und hell, aber nicht bunt – sie wirkt mir geradezu ein wenig unbewohnt. Keine halb herunterfallenden Plakate, das ist profesionell, aber nicht gemütlich.
Ich neide den Grundschulen die kleinen Klassen eigentlich kaum, aber den vielen Platz, den das mit sich bringt, schon. Wenn meine Klassenzimmer recht groß wären, so dass Lehrer und Schüler auch mal herumgehen könnten, und dass an den Wänden Platz wäre für Regale und Arbeitsecken und Material – dann hätte ich gar nicht so viel gegen große Klassen.
Nachmittags dann im Amerikahaus, vielleicht eine zukünftige Kooperation.
Am Donnerstag war ich nicht in der Uni, sondern unterzog mich einem kleinen operativen Eingriff. „Hirnoperation“ sagte ich gerne dazu, aber das war es natürlich nicht, nur das Entfernen eines gutartigen Dingens am Kopf. Sehr lustiger Chirurg meiner Generation. („Loch im Kopf“, war vor vierzig Jahren eine stehende Wendung, war das Schlimmste, was einem passieren konnte.) Lokale Betäubung, Aufschneiden, Kreislauf gekriegt, dann wieder erholt. Chirurg hat dann noch zu Hause angerufen, ob es mir wirklich gut geht.
Gestern Abend Selbstmedikation mit Weißwein, heute mit ungewaschenen Haaren in die Schule. Sehe leider trotzdem nicht sehr verwegen aus, rasierte Stelle am Kopf sehr klein. Am Spätnachmittag dann Ukuleletreff.
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