Schule: Jetzt alle Klassen und Kurse gesehen. Warte noch auf Möbel, damit ich Bilder aufstellen kann in meinem Raum und Bücher und den Magic Eight Ball und so weiter.
Technisches: Der BlueJ-SVN-Client läuft bei uns zu unzuverlässig, da die Firewall manchen Java-Versionen das Internet verwehrt – nicht absichtlich, nicht aus irgendwelchen Gründen, aber dafür schon seit langem. Also habe ich den Schülern und Schülerinnen der Q12 einen portablen SVN-Client gegeben, damit können sie die Musterlösungen aller Projekte auf einmal herunterladen. Das ist viel einfacher als Moodle-Mebis.
Kopierrecht: Für die Schule dürfen wir urheberrechtsgeschützte Werke kopieren und die Kopien an Schüler und Schülerinnen verteilen, analog und digital – unter bestimmten Bedingungen: Quelle nennen, nur in bestimmtem Umfang, nur innerhalb einer Klasse, Sonderregeln für Schulbücher. Dafür, dass wir das überhaupt dürfen, zahlt der Bund etwa 1 Milliare Euro pro Jahr an die Verwertungsgesellschaften. – Meine Frage: Welche Regelung gilt für ausländische Bücher, also etwa englische oder amerikanische?
Bob Blume schreibt über die Dropboxisierung des Lehrernachwuchses. Ich weiß nicht, wie viel da dran ist. Als Junglehrer habe ich alles mitgenommen, was an Material an mich herangespült wurde – Freiexemplare und Mailinglisten, Kopien von Arbeitsblättern. Direkt verwendet habe ich so gut wie nie etwas davon, und ich bat nie zu einem konkreten Thema um Anregungen oder Material; vielmehr lief ich mit offenen Augen durch Welt, Bücher und Internet und sammelte Ideen für den Fall, dass ich sie mal brauchen würde. Aber wer weiß, wenn es damals schon Twitter gegeben hätte, vielleicht hätte ich auch um konkrete Vorschläge gebeten.
Privates: Ich bin nicht gut mit Feiern und Geschenken. Am Freitag habe ich dennoch gefeiert, 50. Geburtstag, mit Familie und Freunden und Lehrerkollegen. Keine Geschenke. Ich glaube ja eh schon nicht, dass irgendwer auf eine Feier kommen würde, die ich veranstalte, und bin dankbar, wenn doch jemand zusagt. Und natürlich haben viele doch Geschenke mitgebracht, tolle Sachen, und überlegte, und schöne, über die ich mich sehr gefreut haben, und jetzt muss ich damit umgehen. Vielleicht sollte ich die Geburtstage anderer Leute auch ernster nehmen.