Zufälliger Fund in einem irischen Wirtshaus, kürzlich ausgegraben:

Es gibt 24 Bände aus der Rick-Brant-Reihe, 1947 bis 1968 erschienen. Damals war Elektronik wohl ganz aktuell. Davor war das vielleicht „atomar“, wie hier in The 5,000 Fingers of Dr. T. von 1953, etwa ab 1’08“ („Yes sir, very atomic!“):
Vor ein paar Jahren müssten Rick Brants Abenteuer „digital“ gewesen sein, dann wären sie eine kleine Weile „algorithmisch“ gewesen. Neulich sah ich bei einem Makler den Claim: The algorithm of real estate. 2014 schrieb die Süddeutsche Zeitung unter dem Titel „Neue Weltsprache“: „Algorithmen bestimmen über unseren Alltag und über die Welt, in der wir leben. Nur – wer weiß schon, was ein Algorithmus ist?“
Algorithmen sind aber inzwischen alte Hüte, die Fortsetzung davon ist „künstliche Intelligenz“. A Rick Brant Artificial Intelligence Adventure, klingt doch voll zeitgemäß. Oder gleich Ein zeitgemäßes Abenteuer von Rick Brant?
Fußnote: Die Bezeichnung „Taser“ für die Elektroschockpistole ist ein Akronym aus „Thomas A. Swift’s Electric Rifle“ nach dem Jugendbuch Tom Swift and His Electric Rifle (1911). Als Kind hatte ich tatsächlich zwei Jugendbuch-Romane aus der Tom-Swift-Reihe, Tom Swift startet den Silbervogel und Tom Swift: Tauchfahrt ins Abenteuer – das war aber schon die zweite Generation, Tom Swift junior, geschrieben 1954.
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