Vor einem Jahr wünschte ich mir Youtube für Unterrichtsmaterial, aber ich glaube, ich will meine Metapher ändern. Im Prinzip schwebte mir damals vor, dass Material aus verschiedenen Quellen über Feeds gesammelt und zentral weiterverarbeitet wird. Gedanken zur technischen Umsetzung habe ich mir in einem weiteren Eintrag gemacht. Und in einem letzten Eintrag zum Thema habe ich Seiten vorgestellt, die Unterrichtsmaterial für Lehrer auf diese oder andere Weise bündeln.
Eine solche Seite füttert mich ab und an mit Materialvorschlägen, wenn auch das meiste naturwissenschaftlich-technisch orientiert ist: Die Idee von OER Commons gefällt mir immer noch: „a global teaching and learning network of free-to-use resources […] for you to use, tag, rate, and review.“
Bei School-Networking habe ich vor einigen Tagen den Hinweis auf eine weitere solche Seite gefunden, die mir noch etwas besser gefällt: Ein gemeinsames Projekt vom British Council und der BBC: TeachingEnglish. Also nur etwas für Englischlehrer. Anmelden bei der Community und los gehts.
Man kann natürlich Material hochladen und damit allen anderen verfügbar machen. Es ist wohl auch schon eine Menge dort. Man alles kommentieren und bewerten. Jeder Benutzer kann sich seine eigene Profilseite zusammenbasteln, mit Daten zur Person, Link nach Hause, verschiedenen kleinen Applets-Widgets-Gadgets. (Meine öffentlich zugängliche Seite ist hier.) Man soll auf Englisch schreiben, heißt es. Und: Noch müssen alle Blogeinträge einzeln überprüft und freigeschaltet werden. Für die Dauer ist dieses Modell also nicht geeignet.
Das ganze ist fast schon so, wie ich es gerne hätte. Aber ich will keine zwei Blogs führen. Also wäre mir als Ergänzung zu dem Prinzip von TeachingEnglish noch lieber, wenn ich meinen Blog über ein iframe (embedded frame) in die Seiten dort integrieren könnte. Und auch die Blogs der anderen Mitglieder dort in eingebetter Form sehen würde. Das wäre mir, glaube ich, noch lieber als RSS. (Maik Riecken beschäftigt sich in einem Blogeintrag mit einer ähnlichen Frage, und in den Kommentaren verlinkt er ein Beispiel, wie Blogs in iframes aussehen können.)
Rechtlich vielleicht riskant.
Wer könnte so etwas bei uns machen? Das Goethe-Institut fällt einem als erstes ein. Ist doch tolle Publicity. Kooperation mit der Deutschen Welle? Die Domain deutschlehren.de ist noch frei.
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