Einen meiner ersten eigenen Blogeinträge – nicht in diesem Blog – habe ich ich im September 2003 in Dillingen auf einer Fortbildung geschrieben. Jetzt komme ich gerade wieder von einer Tagung dort: „Netzwerkbildung und Wissensteilung – Schule as Learning Community“. Ich bin noch ganz geschafft. Die wissenschaftlichen Vorträge fand ich inhaltlich wie methodsich hervorragend und anregend. Ich habe mitgeschrieben und Ideen gesammelt. Die muss ich in den nächsten Tagen sammeln und auswerten – nachdem ich mich um die drängenden Angelegenheiten des Schulalltags gekümmert habe. (Und über einen Abstecher nach Donauwörth bin ich im Moment in Augsburg gelandet, um nachher auf eine Art Klassentreffen zu gehen.)
Mitgenommen habe ich wie gesagt Anregungen, die ich in Bälde hier auch mal sammeln werde – zusammen mit Links zur Tagung und zu den Vorträgen, die es als Video gibt. Mitgenommen habe ich Motivation. Da gibt es viele unverzagte Leute, die tolle Ideen haben. Mitgenommen habe ich die Erkenntnis, das Lehrer Netzwerke brauchen, durch die sie sch austauschen können – auf eine Art und Weise, wie das mit Kollegen vor Ort nicht geht, allein schon deshalb, weil man sich oft nur zwischen Tür und Angel sieht. Wie solche Netzwerke entstehen und aufgebaut sein könnten, das weiß ich noch nicht.
Sehr gefreut hat mich sehr, dass mich einige Teilnehmer auf mein Blog angesprochen haben. (Manchen davon schreibe ich übrigens zuviel Persönliches, manchen zu wenig.) Ich weiß nicht, wie viele mehr oder weniger regelmäßig bei mir lesen. Counterstatistiken sind schwer zu interpretieren, Feedabonnenten werden über ein Wordpress-Plugin gezählt. Vielleicht sind es jedenfalls mehr Leser, als ich denke. Das freut mich, auch wenn ich letztlich nur für mich schreibe. Oder eher: Jeder Autor hat potenzielle Leser im Kopf und erschafft seine Leserschaft durchs Schreiben.
Workshops gab es bei der Tagung auch, und einen davon habe ich geleitet, und so bin ich überhaupt nach Dillingen gekommen. Die Vorbereitung und Organisation war toll, Dillingen selber ist sehr professionell. Mein Workshop war am ersten Tag ein bisschen daneben (ich wusste auch nicht genau, wohin – hatte viel für die Praxis vorbereitet, die Teilnehmer wollten aber lieber reden), am zweiten Tag besser, aber da waren dann auch weniger da. In beiden Workshops habe ich viel gelernt und würde am liebsten gleich anfangen mit dem Sortieren und Präsentieren.
Aber jetzt erst einmal Klassentreffen!
Nachtrag: Blog zur Tagung.
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