Ich habe mir vor zwei Monaten ein Grafiktablett gekauft und arbeite seitdem zu Hause nicht mehr mit der Maus. Ich bin zwiegespalten: Das Tablett mit dem Stift dazu ist komfortabler als die Maus, bequemer und schneller. Das führt allerdings dazu, dass ich jetzt mehr mit dem Stift arbeite als früher mit der Maus. Eigentlich arbeite ich aber am liebsten mit der Tastatur. Strg+Tab, Alt+Tab, Strg+F4, diese Sachen. Da die Bewegung mit der Maus relativ umständlich war, lohnte es sich nicht so oft, von der Tastatur zur Maus zu greifen.
Jetzt ist das anders. Der Stift ist flotter, also lege ich ihn nicht so oft zur Seite. Inzwischen wechsle ich von einem Browser-Tab zum nächsten eher mit dem Stift, wenn ich ihn ohnehin schon in der Hand habe, als mit der Tastatur.

Mein ideales Eingabegerät ist das Tablett also noch nicht. Vielleicht probiere ich mal ein Keyboard mit eingebautem Trackball an der Seite. Oder einen Stift mit mehr als zwei Knöpfen.
Jedenfalls: Wo ich den Stift also ständig in der Hand habe, will ich natürlich auch damit spielen. (Das ist auch praktisch, wenn ich ihn rasch um 180° drehen möchte.) Im letzten Jahr habe ich das ab und zu bei Schülern gesehen: Pen spinning, allen voran die Einsteigerfigur Thumbaround. Dieses Jahr habe ich leider keinen einzigen Schüler, der das kann, also versuche ich, mir die Spielerei ohne Lehrer beizubringen, allein durch Videos im Web. Ein hartes Brot.
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