Magic Words von Craig Conley ist ein Wörterbuch der magischen Wörter. Gemeint sind damit die Ausdrücke, die Zauberer zum Zaubern verwenden. Abracdabra. Hokus-Pokus. Sesam öffne dich. Voilà. Bingo. Überraschend verbreitet auch: Bibbidy-Bobbidi-Boo.
In einem Vorwort erinnert Conley an die Magie der Worte und die lange Tradition vieler Zauberwörter, deren Bedeutung schon lange nicht mehr auszumachen ist. Es folgt eine Anleitung, wie man selbst das allgegenwärtige Hokus Pokus noch wirksam ausprechen kann.
Conley zieht als Quellen ein wildes Sammelsurium heran. Ein Shadow-Roman von Maxwell Grant für „Abracadabra“, My Little Pony Monthly für „Adarakadabara“. Comics, Romane, Filme, Lieder („Oo Ee Oo-Ah-Ah Ting Tang Walla-Walla Bing-Bang“), professionelle Bühnenzauberer, Esoterikbücher und Ausgaben alter Papyri.
Mit „Acba“ werden im Rollenspiel I Blame Society die Murmeln der Transformation eingesetzt: Aus den vorbereiteten Murmeln entstehen dann Gegenstände, zum Beispiel ein Seil (oder was Rollenspieler sonst so brauchen). Als Quelle wird ein C.J. Gardiner mit der Seite IBlameSociety.ca (2005) angegeben; das Web weiß leider nichts mehr darüber.
„Iaeh-Yog-Thu-Sot“ aus dem Computerspiel Shadow of the Comet (1994) wird aufgeführt, nicht allerdings dessen Vorlage – „Iä, Yog-Sothoth“ oder „Cthulhu fthagn“ fehlen.
— Ein Anhang enthält die magischen Worte verschiedener Berufszweige – falls man als Bühnenzauberer mal vor denen auftreten sollte. „Action!“ für Schauspieler und Regisseure, „al dente“ für Köche, „cash flow“ für Investoren, „cheese“ für Fotographen. Jeweils mit Quellen.
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