Mündliche Noten
Bei Jochen gibt es gerade eine sehr interessante Diskussion um mündliche Noten und um die Benotung von Mitarbeit im Unterricht. Jean-Pol Martin stellt darin eine einfach umsetzbare, praktikable und mir sehr sinnvoll erscheinende Möglichkeit vor, die man sich lediglich trauen muss. Aber wir trauen uns eh zu wenig.
Umfrage zu Lehrern
Ich hätte es vermutlich verpasst, wenn mich nicht landeskunde darauf aufmerksam gemacht hätte. Der Spiegel zeigte Ende März die Ergebnisse einer Allensbach-Umfrage zum Thema Schule und Lehrer. Hier meine zwei liebsten Folien. Zuerst die harmlose, sie zeigt etwas über Vorurteile:
Nur 16% aller Lehrer, finden die Befragten, bemühen sich, den Unterricht interessant zu gestalten. Aber die Lehrer der eigenen Kinder sind immer eine Ausnahme: da sind es immerhin 44%. Zugegeben, das gilt für „den Lehrer, den man am besten kennt“, und vielleicht kennt man die aktiveren Lehrer besser. Trotzdem sieht das nach einem massiven nicht zutreffenden Vorurteil aus.
Interessanter die zweite Folie: Was die Eltern sich wünschen, dass die Schule vermittelt.
Und da steht Rechtschreibung und Grammatik ganz oben. Computer und Naturwissenschaften weit abgeschlagen. Deutsch ist insgesamt das Fach, dessen Inhalte den Eltern am meisten am Herzen liegen – oder zumindest ein Teil; viele Inhalte fallen recht lapidar unter „gute Allgemeinbildung“. Die Fähigkeit, zu bewerten, fehlt ganz. Um sinnvoll bewerten zu können, müssen sie aber dieses ganze verpönte Faktenwissen lernen.
(Alle Folien gibt es als pdf beim dphv.)
Geschichten um die Kinderpornographie
Zusammenfassung und die wichtigsten Links zur sogenannten Kinderpornographie-Sperre beim Handelsblatt. Bevor mir jemand ruft, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein kann: Siehe Die dreizehn Lügen der Zensurursula.
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