Macht gerade bei Twitter die Runde: Datenklau im Klassenzimmer. Ausgangspunkt: Postkartenaktion vom „Verlag für Wissen und Innovation“ an Grundschulen, wo man kostenlose Bücher kriegt – gegen freiwillige, aber doch erwünschte Herausgabe der Adresse. Worauf sich dann wohl Leute mit Angeboten bei den Eltern melden, am Ende mit Finanzdienstleistungen.
Manu (von manu bloggt) hat das schön recherchiert und im Blog dargelegt. Erste Klageandrohung ist auch schon da. Sehr lesenswert.
— Wir würden solche Angebote an unserer Schule hoffentlich gar nicht erst verteilen. Mir reichen schon die Angebote eindeutig seriöser Verlage in unserem Lehrerzimmer: immer wieder liegen Listen für Sammelbestellungen herum, ab und zu ist irgendein Tisch mit irgendwelchen Büchern zur Ansicht belegt. Darauf könnte ich verzichten. Nicht recht gefällt mir auch, wie über die Schule ein bestimmtes Vokabellernprogramm an die Schüler vermittelt wird, obwohl es kostenlose Alternativen gibt.
Völlig in Ordnung ist jedoch das kopierte Blatt, das gerade an unserer Eingangstür klebt: für Offizierstanzkurs des örtlichen Fliegerhorsts werden Damen als Partnerinnen gesucht, Teilnahme kostenlos. Dass es das tatsächlich noch gibt, finde ich schön.
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