Am Wahlsonntag letzte Woche erstmals Schäufele gemacht, sehr lecker geworden, dazu ebenfalls erstmal Kartoffelknödel.
Davor die Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse weitere Tafelbilder machen lassen, zu den Episoden von Michael Köhlmeiers Nibelungen-Nacherzählung (Youtube). Sie haben die Episoden untereinander aufgeteilt, so dass jeweils ein Paar eine Episode hörte und ein Tafelbild dazu machte. Obwohl viele daran gedacht hatten, ihre eigenen Kopfhörer mitzunehmen, war weder mit denen noch mit den verschlisseneneren Kopfhörersätzen im Computerraum gut zu arbeiten – dass Audioaufnahmen bei uns nicht gehen, bin ich ja gewöhnt, aber jetzt kann man nur noch sporadisch an manchen Rechnern etwas hören, manchmal leise, manchmal gar nicht, manchmal nur über PC-Lautsprecher. Auf die Audioeinstellungen hat man keinen Zugriff. Dass man mit Computern mehr machen kann als nur Word, das hat sich noch nicht überall herumgesprochen. – Wenn dann endlich mal WLAN ist, können die Schüler und Schülerinnen so etwas mit dem Handy machen, aber derzeit musste ich ein paar bitten, das zu Hause zu Ende zu bringen. Es war tatsächlich eine Bitte, und ging auch problemlos.
Die Ergebnisse habe ich in einem kleinen Heftchen gesammelt und ausgeteilt, nachdem jedes Team ihren Teil der Geschichte anhand des projizierten Tafelbildes erklärte.

Ich mag Heftchen.
An der Uni hat die Vorlesungszeit begonnen, dieses Semester gebe ich relativ kurzfristig Informatikdidaktik 2 statt wie bisher Informatikdidaktik 1. Aber gut, so habe ich weniger Zeit, mich nervös zu machen, und habe die Sommerferien dafür mehr genossen. Genossen habe ich auch die Vorlesung, ich glaube, die wird mir Vergnügen bereiten. Auf die Frage: „Was erwarten Sie sich inhaltlich von dieser Vorelsung? Was hoffen Sie hier zu lernen?“ kam erst einmal keine Antwort, so dass ich doch die Kärtchen und Magnete zückte, um in Gruppenarbeit Stichwörter an die Tafel pinnen zu lassen:

Und schon war eine Methode vorgestellt. Mein Hauptproblem, ehrlich gesagt: Ich weiß oft nicht, was ich lehren soll. Das wie ist leichter.
Bei Wikipedia kurz zu Vorlesung recherchiert, ob man die hält oder gibt oder liest, und auf diese schöne Beschreibung gestoßen:
Heutzutage ist es in der Regel von den Dozenten der Vorlesungen gewünscht, dass Studenten aufzeigen, um Nachfragen zu stellen. Auch versuchen Dozenten manchmal die Studenten direkt anzusprechen und durch das Stellen von Fragen aktiv an der Vorlesung zu beteiligen.
Bin nur ich, oder klingt das leicht resigniert? So mit „aufzeigen“ und „versuchen zu beteiligen“?
– Auf Twitter habe ich zum ersten Mal eine Umfrage erstellt:
Kochbücher in Schulbibliotheken, gehören die da rein?
— Thomas Rau (@Herr_Rau) 17. Oktober 2018
Ich vermute jedenfalls mal, dass in den wenigsten Schulbibliotheken Kochbücher sind, selbst wenn sie dorthin gehören. Selber habe ich aus Kochbücher viel gelernt (schöner Blogeintrag dazu), und je einmal Delia Smith, Jamie Oliver und Yotam Ottolenghi würden sich eigentlich gut machen. Diese Bücher sind auch zeitlos, anders als das Buch von Christian Wulff, das ich bei den Neuerscheinungen gesehen habe. Soll sein, soll sein, soll sein, aber was bei Schulbibliothekn für Bücher rausgehauen wird, die nie einer liest, nur weil der Etat da ist, das will ich gar nicht wissen.
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