Grob deshalb, weil das nur ein Überblick über die Woche gibt; ich werde nicht anfangen, regelmäßig über meinen Alltag zu schreiben.
Die Weihnachtsferien waren bekanntlich schön. Inzwischen programmiere ich herum und komme dafür sehr, sehr wenig zum Lesen. Die Schule macht mir sehr Arbeit.
Wenn das Leben dir Steckrüben gibt, mach Cornish Pasties daraus. (Damit es richtig gut wird, braucht man Kronfleisch dazu, aber das kriege ich glücklicherweise immer ohne Vorbestellung am Markt bei meinem Innereienmetzger.
Im Kino gewesen, Knives Out gesehen. Hat mir ganz ausgezeichnet gefallen. Es hat Elemente von J. B. Priestleys An Inspector Calls – aber hat das nicht jeder derart klassischer Krimi? Ein Inspektor inspiziert eine Familie, und die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen. Außerdem sieht Christopher Plummer aus wie von Steve Ditko gezeichnet, aber mir fehlt noch das geeignete Bild, um das zu zeigen – hohe Stirn, hohe Wangenknochen, breiter Mund (schmunzelnd).
Dann Joker gesehen. Wie erwartet ist das nicht mein Film: Ein bisschen zu viel Gewalt, aber das ist kein Vorwurf, und man kriegt ja mit, wann man – gelegentlich – wegschauen muss. Aber vor allem gehört er in die Kategorie Drama, und die langweilt mich fast immert. Ich mag an Filmen alles, was intellektuell stimulierend ist: überraschende Wendungen, oder überhaupt irgendwelche Überraschungen; offene Fragen, Rätsel, Unklares, das Erzeugen einer anderen Welt als der meinen, Puzzles, oder einfach nur Sprachwitz. Außerdem sentimental, das mag ich auch. Aber mitfühlen mit Figuren, so mit Empathie, das ist gar nicht das meine.
(Warum mag ich noir? Wieso halte ich Joker eben nicht für noir, neo- oder sonstwie? Vielleicht bin ich ja auch nur ein Marvel-Snob.)
Schule: Termine, Arbeit, schon okay. Aber wenig Zeit.
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