Root Beer Float

(3 Kommentare.)

Root Beer ist ein amerikanisches Erfrischungsgetränk mit langer Geschichte, das nach Zahnpasta schmeckt. (Alles über Root Beer bei Wikipedia.)
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es Erfrischungsgetränke in den USA auch im Drugstore zu kaufen. Dort wurde der Sirup, der die Basis für ein solches Getränk darstellt, in ein Glas gegeben und mit kohlensäurehaltigem Sodawasser aufgefüllt. So hat auch Coca-Cola angefangen. (Als Tonikum, als Stärkungsmittel. Erst später wurde es zum Erfrischungsgetränk.)

Eine besondere Leckerei ist dabei das Ice Cream Soda. Das besteht einfach aus einem solchen Softdrink mit einem Schlag Eiscreme. Reines Sodawasser mit Vanille-Eis. Oder: Cola mit Schokoladeneis. Beim Nachmachen zu Hause: Bitte nur mit Handschuhen und Sicherheitsbrille: Ich habe das in jungen Jahren mal mit Mineralwasser und Vanille-Eis versucht. Schauderhaft. Handelsübliches Mineralwasser ist nur bedingt geeignet.

In den USA habe ich auch schon ice cream sodas getrunken, auch wenn sie nicht mehr so beliebt sind wie früher – unter anderem meine Lieblingsvariante, das Root Beer Float. Dazu füllt man ein Glas mit Root Beer und Vanille-Eis. Das schäumt ziemlich und sieht auch ein bisschen… unordentlich aus, schmeckt aber sehr lecker. Wunderbar, wie der aufsteigende Schaum das Vanillearoma transportiert. Besonders kecke Gemüter dekorieren mit einer Kirsche.


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Kommentare

3 Antworten zu „Root Beer Float“

  1. georg

    und das allerbeste in zusammenhang mit root beer ist der „Root Beer Rag“ von Billy Joel.
    grüße

  2. Lorbär

    Oder aber die a-capella-Version der Wise Guys. : )

  3. […] Root Beer mochte ich schon vom ersten Schluck an, als ich zehn Jahre alt war. “Schmeckt nach Zahnpasta”, war die erste Reaktion und einhellige Beschreibung des Getränks in meiner Familie. Aber Geschmäcker ändern sich, vor allem in der Zahnpastenmode. Es hat zwanzig Jahre gedauert, wieder eine Zahnpasta zu finden, die – diesmal eben andersherum – nach Root Beer schmeckt. Frau Rau, der ich herzlich danke, auch für die zwei Extratuben, hat sie entdeckt: […]

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