Seit gestern auch in Deutschland: Mad Hot Ballroom.

Für New Yorker Schüler (fünfte Klasse, also zehn, elf Jahre alt) gibt es einen jährlichen Tanzwettbewerb: Standard- und lateinamerikanische Tänze, und zwar vor allem Foxtrott, Tango, Merengue und Rumba. Dieser Dokumentarfilm (englisch, deutsche Untertitel) begleitet die Gruppen aus drei Schulen von den ersten Schritten bis zum Viertel- und Halbfinale und in die Endausscheidung.
Der Film ist wunderbar. Der Großteil des Films gehört den Schülern, die sich ganz unbefangen vor der Kamera unterhalten: Über Schule, Eltern, Zukunftspläne, Drogendealer, Freunde, Mädchen und Jungs. Sie sind in der Schule, draußen beim Spielen, daheim, auf der Straße. Sie verändern sich durchs Tanzen, werden vielleicht reifer: Aber man sieht vor allem, dass sie tatsächlich toll tanzen gelernt haben, und dass ihnen das Tanzen Spaß macht. Dabei bleiben die Kinder immer Kinder und werden nicht auf kleine Erwachsene getrimmt. Vor allem ist der Film aber ein Tanzfilm mit tolle Musik und lustigen Szenen und macht Lust auf mehr. (Mir muss man das nicht erzählen, aber ich mache fleißig Werbung bei Schülern und Kollegen.)
Told from their candid, sometimes hilarious perspectives, these kids are transformed, from reluctant participants to determined competitors, from typical urban kids to ladies and gentlemen, on their way to try to compete in the final city-wide competition.
Providing unique insight into the incredible cultural diversity that is New York City, this film profiles several kids from three schools (out of 60) at this dynamic age, when becoming that cool teenager vies for position with familiar innocence, while they learn the Merengue, Rumba, Tango, Foxtrot and Swing.
Ein tanzender Lehrer sei auch als Rollenvorbild wichtig für die Schüler hieß es im Film – heute, wo es keinen Fred Astaire oder Gene Kelly mehr gebe. Ich schätze mich glücklich, aufgewachsen zu sein mit Fred Astaire und Gene Kelly als Rollenvorbild – nur so habe ich nach dem ersten, eher katastrophalen Tanzkurs nicht aufgehört. Ich wusste schließlich, dass Tanzen eigentlich Spaß macht.
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