Ich bin wieder mal der letzte, der es mitkriegt – neulich hat mich wenigstens mein Vater zu seinem siebzigsten Geburtstag darauf aufmerksam gemacht: SketchUp.
Dass man bei Google Earth an manchen Städten 3D-Objekte einblenden kann, wusste ich schon. So sieht Manhattan zum Beispiel aus, wenn man die eingebauten Objekte anzeigen lässt:

Schon hübsch, nicht. Man kann natürlich auch noch viel näher heran.
Diese Objekte werden mit SketchUp erstellt, einem Programm zum Modellieren von 3D-Objekten – Autos, Geräten, Gebäuden. Die erzeugten Gebäude kann man dann uploaden und anderen zur Verfügung stellen, die mit diesen Gebäude dann ihr eigenes Google Earth erweitern können.
Das Bedienen von SketchUp ist sehr einfach, und mich interessiert daran vor allem die Möglichkeit, das Programm im Informatikunterricht einzusetzen – zumindest zur Demonstration oder als Empfehlung. (Ich darf es nur „privat, nicht-kommerziell“ benutzen.)

In der 6. Klasse lernen die Schüler ja Vektorgraphiken kennen und die Klassen Ellipse, Rechteck und Linie. Eine Standardaufgabe damit ist das Zeichnen von Grundrissen, von der eigenen Schule zum Beispiel. Noch schöner geht das sicher mit SketchUp, andererseits ist es vielleicht zu verwirrend, denn für das Klassen-Konzept ist SketchUp wohl weniger hilfreich. Es gibt ebenfalls die Klassen Rechteck, Polygon und Linie – mit zusätzlichen Attributen durch die Anordnung im Raum -, aber intuitiv meint man eben doch mit Quader-Objekten zu arbeiten statt mit den Flächen-Objekten, die den Quader bilden.
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