Ich habe ja schon mal über Textadventures geschrieben. Jetzt war ich mit einer 9. Klasse im Computerraum und habe sie Zork spielen lassen. Das hat ganz gut funktioniert. Ich habe ein zweiseitiges Arbeitsblatt (pdf) dazu erstellt.
Gut ist, dass Zork den Spielern einen Punktestand anzeigt. So vergleichen die Schüler den Punktestand untereinander und sehen, dass es durchaus möglich ist, bestimmte Probleme zu lösen. Außerdem rufen sie durch den Computerraum Fragen wie: “He, wie seid ihr an dem Troll vorbei gekommen?” Das gefällt mir.
Interessant ist, dass manche Schüler sich einfach nicht die Zeit nehmen, den Text zu lesen, den ihnen das Programm präsentiert. Sie sehen ein Wort und lesen dann den ganzen Rest nicht mehr. Das hat, glaube ich, nur mittelbar etwas damit zu tun, dass diese Schüler oft nicht so gut Englisch können. Auf Deutsch hätten sie wohl das gleiche Problem.
“He, wie seid ihr an dem Troll vorbei gekommen?”
In meinen Augen eine Kernkompetenz in allen zukünftigen Richtlinien :)