Heute am Nachmittag und frühen Abend war Weihnachtsmarkt in der Schule. An anderen Schulen gibt es so etwas schon länger, unsere Schüler wollten das auch haben, die Schülervertreter haben es vorgeschlagen, die Schülern selbst organisiert. Die Kommunikation hat nur mäßig geklappt, weder Schülern noch Lehrern war klar genug, wer wofür verantwortlich war. (Ich bin für Lehrerpaten für SMV-Projekte, die die Schüler beraten und Kontakt zur Schulleitung und zum Kollegium halten.)
Und so gab es bei allen Parteien vorher Gemurre, aber das Ergebnis war dann doch sehr schön. Es gab Schokofondue, Armschmuck, umherziehende Losverkäufer, Zuckerwatte, Plätzchendekorieren, Früchte in Schokolade, kostenlose Umarmungen, Weißwürste. Jede Klasse hatte sich etwas einfallen lassen sollen. Ganz beliebt auch die Fotos mit dem Weihnachtsmann und den Engerln. Das auf dem Knie des Weihnachtsmannes bin ich:

Keines meiner schicksten Fotos, aber tolle Idee.




Vermisst habe ich allerdings Live-Musik, also: Gesang. Ein Haufen marodierende Sänger hätte für Stimmung gesorgt und viel Geld einsammeln können, und sei es fürs Weiterziehen. Das Hauptthema war Essen, und ich war ja auch hungrig nach einem langen Schultag mit Nachmittagsunterricht. Aber es war schön, dass viele Klassen auch an anderes gedacht hatten. Neben dem Foto oben und verschiedenen Plätzchen habe ich noch selbst gebastelte Weihnachtskarten und Kerzen gekauft.
Das Problem bei solchen Veranstaltungen: Wer bleibt als Lehrer da und macht Aufsicht? Für die Schüler ist der Weihnachtsmarkt freiwillig, aber ein paar Lehrer müssen verbindlich da sein und aufpassen. Bin gespannt, wie das mit dem Aufräumen klappt; ich bin nicht bis zum Ende geblieben. War aber sehr schön.