…gibt es an meiner Schule. Für jede einzelne Klasse gibt es einen Stapel von etwa 30 Englischlektüren, die für die Jahrgangsstufe angemessen sind:
(Im Bild ist der Stapel kleiner, da einige Bücher verliehen sind. Dafür sind auch drei von meinen eigenen dabei.)
Diese Bücher kriegt der Englischlehrer einer Klasse und kann damit machen, was er will. Sinnvoll ist es natürlich, sie den Schülern als Lektüre auszuleihen. Einmal pro Woche ist bei mir Tauschtag, da kann jeder sich ein Buch ausleihen oder ein gelesenes zurückgeben.
Das Angebot wird in der Unterstufe gut angenommen, je nach Klasse auch noch bis in die 9. Jahrgangsstufe. Ich verlange allerdings auch von jedem Schüler eine Buchvorstellung pro Jahr, auch schon in der Unterstufe. Das kann eine dieser Schullektüren sein oder ein eigenes, auf Englisch gelesenes Buch. Einige Schüler und Schülerinnen meiner aktuellen 7. Klasse lesen privat nämlich schon deutlich anspruchsvollere englische Bücher.
Zur Logisitik: Jede Lektüre hat eine aufgeklebte Nummer. Zum Halbjahr wird der Klassensatz mit einer Parallelklasse getauscht, damit eine neue Auswahl da ist. Am Ende des Jahres muss für verloren gegangene Bücher gezahlt werden. Und jemand in der Englisch-Fachschaft muss sich darum kümmern, dass ausreichend Bücher da sind, dass alte aussortiert und neue angeschafft werden; Schüler und Kollegen muss man zu kleineren Schönheitsreparaturen am Buch anregen. Und irgendwann muss man halt einen Haufen solcher Lektüren anschaffen. Andererseits hat ohnehin jeder Englischlehrer einen kleinen Stapel solche Bücher zu Hause, mit dem man selten etwas anfängt.
Aktueller Gedanke… könnte man das nicht auf mit Deutsch-Lektüren so machen? Ich denke speziell an Mittel- und Oberstufe. Eher einzelne Aufsätze als ganze Bücher?
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