Wir schreiben das Jahr 1979, gegen Ende des Jahres, und ich breite meine Marvel-Sammlung vor mir aus:
Ich sehe sehr selbstzufrieden aus („smug“). Man sagt mir nach, manchmal schaute ich heute noch so. Damals war ich 12, am Anfang der 6. Klasse, wenn die Foto-Datierung meines Vater stimmt. Die Comics sind das Ergebnis eines Jahres Sammelleidenschaft.
Links sieht man eine Reihe von Marvel-Superbänden. In diesen Bänden wurden nicht verkaufte Hefte des Verlags, jeweils drei Stück, zusammengebunden und billiger verkauft. Leute wie ich trennten die dann später mit scharfen Messern aus den Bänden heraus, um sie als Einzelhefte zu haben.
Die mittlere Reihe enthält meine Hefte der Serie Die Fantastischen Vier, rechts daneben Die Spinne und darüber die Rächer. Ganz rechts sind die amerikanischen Comics, denen ich meine Englischkenntnisse verdanke, und einige andere Hefte.
Kaum zu glauben, das waren tatsächlich alle meine Hefte. Heute sind es viele Kartons voll. Damals wie heute liebevoll in Listen erfasst.
Schon zum Zeitpunkt der Fotoaufnahme nicht sehr wichtig, aber der Vollständigkeit halber angeführt, waren drei Spider-Man-Miniaturfahrzeuge und, schon wichtiger, ein Spider-Man-Jojo. An das Malbuch vorne, wenn es denn eines ist, kann ich mich gar nicht erinnern. Die stehende Plastikfigur hinten konnte man abnehmen und mit klebriger blauer Knetmasse an die Wand kleben, die hängende hatte einen Nylonfaden im Arm und konnte daran auf- und abklettern.
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