Jahr: 2011
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Neal Stephenson, Cryptonomicon
(6 Kommentare.) Also gut, dann ist es öffentlich: Ich bin kein richtiger Geek. Ich bin übrigens wirklich kein richtiger Geek. (So wie ich kein richtiger Anglist oder Germanist oder Informatiker bin, kein richtiger Backgammon- oder Rollenspieler oder Filmfan, von allem ein bisschen kann, aber nichts richtig.)Mir hat Cryptonomicon von Neal Stephenson nämlich nur mäßig gefallen.…
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Letzter Schultag 2011
(4 Kommentare.) War schön. Meine Kollegin, die Klassleiterin der Klasse, hat das Wichteln sehr gut organisiert. Mit übertrieben großem Oh und Ah wurden die Geschenke unter der verhüllenden Decke herausgezogen – aber Übertreibung ist in Ordnung, alle haben mitgemacht, den Schenker zu erraten versucht und die Geschenke zum Bestaunen herumgereicht. (Kunststück, man muss ja auch…
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Letzte Schulwoche 2011, Notizen
(4 Kommentare.) Aus meinem spärlichen Unterricht habe ich wenig zu berichten. Der Deutschunterricht fehlt mir, da hatte ich Spielraum für Projekte, da gab es mehr vorzuzeigen. Informatik macht schon auch viel Spaß und deutlich weniger Arbeit, aber in den 9. Klassen unterrichte ich das Fach zum ersten Mal, da halte ich mich eher ans Buch.…
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Specht im Winter, 2011
(4 Kommentare.) Specht beim Picken: Specht von vorn: Specht von hinten: Fenster sind etwas Wunderbares. Wenn es die nicht gäbe, müsste ich glatt öfter hinausgehen.
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Handys an Schulen
(22 Kommentare.) Am Anfang des Jahrtausends gab es große Sorgen um Schüler und ihre Handys und was sie damit anstellten. Angeblich gab es epidemische Gewalt an Schulen, die mit dem Handy gefilmt und ins Internet gestellt wurde. (Oder waren es pornographische Bilder, die getauscht wurden?)Vor diesem Hintergrund sah sich die bayerische Regierung an der Reihe,…
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Meine Marvel-Sammlung 1979
(5 Kommentare.) Wir schreiben das Jahr 1979, gegen Ende des Jahres, und ich breite meine Marvel-Sammlung vor mir aus: Ich sehe sehr selbstzufrieden aus („smug“). Man sagt mir nach, manchmal schaute ich heute noch so. Damals war ich 12, am Anfang der 6. Klasse, wenn die Foto-Datierung meines Vater stimmt. Die Comics sind das Ergebnis…
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Verschiedene schöne Fundsachen
(7 Kommentare.) Neues Lehrerblog: Zurück in die Schule – das Blog eines Informatikreferendars mit Uni-Vorgeschichte. Noch steht nichts zum Bundesland, kommt aber vielleicht im Januar, wenn das Referendariat beginnt, versprochen sind: „Computer als Werkzeug für Kreativität, Informatik als Schule des Denkens, agiler Unterricht, Freiarbeit mit Test-Driven Development, Processing, Scratch, GarageBand, Overtone, GeoGebra und was mir…
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Was darf über Lehrer auf der Schulhomepage stehen? Was sollte?
(23 Kommentare.) Erst einmal: Was müssen Lehrer hinnehmen, dass über sie auf der Schulwebseite veröffentlicht wird? Antwort: nichts. Soweit ich weiß, nicht einmal Name und Fach; sicher nicht die Sprechstunde. Foto oder Email-Adresse natürlich auch nicht. Ausgenommen sind nur Lehrer, die nach ihrer Funktion und Aufgabe in der Schule für die Öffentlichkeit ansprechbar sein müssen.…
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Soziale Netzwerke: MMORPG, online und off.
(11 Kommentare.) Alle Welt spricht über soziale Netzwerke, keiner über jene besondere Spielart des MMORPG. Diese Buchstaben stehen für massively multiplayer online role-playing game. Das sind Online-Rollenspiele, bei denen jeder Spieler eine Figur übernimmt (typisch: der theoretisch heldenhafte, in der Praxis eher pragmatische Krieger) und sich mit dieser in einer Welt bewegt (typisch: Fantasywelt wie…
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Letzte Woche
(2 Kommentare.) Gerade viel zu tun, deshalb keine Zeit zu bloggen. Gemischte Fundstücke: — Kleines Mädchen in der S-Bahn neulich, um die acht Jahre, hantierend mit rosafarbenem Plastikcomputerdingsbums. Das Dingsbums verlangt blechern: „Sag dein Passwort.“ Das Mädchen laut: „Seestern.“ Das Dingsbums: „Dein Passwort ist falsch.“ Nochmal. Dingsbums: „Sag dein Passwort.“ Mädchen: „Seestern.“ Dingsbums: „Dein Passwort…
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Wie viel wissenschaftliche Arbeit muss ich lesen?
(6 Kommentare.) Der Lehrerfreund weist auf eine Studie hin, laut der 70% der Zitate von studentischen Hausarbeiten aus den ersten zwei Seiten einer Quelle stammen, egal wie umfangreich diese Quelle ist. Man könnte jetzt böse darauf schließen, dass diese Studenten nur den Anfang der Arbeiten anschauen, bis sie ein Zitat gefunden und dann das Gefühl…